Jazz an Neujahr 2010
Blue note Big Band mit Frederik Köster (Leitung) und Bernhard Pichl (Klavier) © Holger Knecht, Pfalzfotos.de
Seit 1996 veranstaltet die Blue note Big Band ein Neujahrskonzert, das seit 2001 im 970 Zuhörern Platz bietenden Saalbau in Neustadt stattfindet. Jedes Konzert wird geprägt durch die eingeladenen Gäste: ein Arrangeur, der bei einem Workshop zwischen Weihnachten und Neujahr seine eigenen Werke einstudiert, die Band beim Konzert leitet und nach Möglichkeit auch Soli beisteuert und ein zusätzlicher Gastsolist.
Bilder vom Konzert finden Sie bei pfalzfotos.de
Das Programm
- Faux Pas
Composed and Arranged by Frederik Köster - First Love Song
Composed and Arranged by Bob Brookmeyer - An hellen Tagen
Composed and Arranged by Rainer Tempel - Neustadt Nord
Composed and Arranged by Frederik Köster - One-Finger Snap
Composed by Herbie Hancock, Arranged by Bob Mintzer - Black Coffee
Composed by Paul Francis Webster and Sonny Burke, Arranged by Jon Harpin - I'm Gonna Live Till I Die
Composed by Al Hoffmann, Walter Kent and Manny Kurtz, Arranged by John Clayton
Pause
- Streets of Philadelphia
Composed by Bruce Springsteen, Arranged by Frederik Köster - Suite for my Favourite Ones
Composed and Arranged by Frederik Köster - See the World
Composed by Pat Metheny, Arranged by Robert Curnow
Zugabe: Big Dipper von Thad Jones
Presse Jazz an Neujahr 2010
Gemeinsam sind wir stark, 1. Januar 2010
Beim Neujahrskonzert der »Blue Note Big Band« im Saalbau ragt diesmal der homogene Gesamtsound heraus – Gäste teilen sich Solo-Parts
»Alle Jahre wieder« – aber nicht zu Weihnachten, sondern zu Neujahr füllt die »Blue Note Big Band« seit 2001 mit schöner Regelmäßigkeit am ersten Tag des Jahres den Saalbau bis auf den letzten Platz und zeigt als ambitioniertes »Laien-Ensemble« auf beeindruckende Weise, dass Jazz keine Musikrichtung ist, die man den Profis überlassen muss. So auch 2010.
Die Rheinpfalz
Die Gäste
Frederik Köster, der 2010 die Leitung übernahm, hat im Februar 2009 mit seinem Quartett in Mannheim den neuen deutschen Jazzpreis 2009 gewonnen, ausserdem erhielt er den Solistenpreis. 2006 gewann er in Belgien beim Jazz Hoeilaart International Contest ebenfalls den Solistenpreis.
Er studierte bei Oliver Groenewald, Andy Haderer, Ack van Rooyen, Bobby Shew, John Marshall, Nils Wogram, Frank Reinshagen und anderen. Seit 2007 ist er selbst Professor für Jazz-Trompete am Institut für Musik der Fachhochschule Osnabrück.
Als Komponist und Arrangeur schrieb Frederik Köster für die Wednesday Night Big Band, das Cologne Contemporary Jazz Orchestra (CCJO), das Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO), Tom Gäbel, das Grand Central Orchestra, die Okotposse, das Oliver Groenewald Newnet und viele andere.
Außer in seinem eigenen Quartett spielt Frederik Köster seit 2005 bei Johannes Müller's Jazz Mile , seit 2007 ist er Mitglied der Tom-Gaebel-Band.
Als weiterer Solist war der Pianist Bernhard Pichl mit von der Partie. Er studierte bei Chris Beier und unterrichtet seit 1999 an der Musikhochschule Augsburg-Nürnberg, seit 2001 an der Hochschule für Musik Würzburg.
Er arbeitete mit Charlie Mariano, Conte Candoli, Jimmy Cobb, Benny Bailey, James Moody, Rolf Kühn, Teddy Edwards, Bobby Watson, Valery Ponomarev, Victor Lewis, Dusko Goycovich, Don Menza, Jerry Bergonzi, Don Braden, Bob Mintzer, Jimmy Woode und vielen anderen zusammen.